Leben mit einem Feuerwehrmann

Mein Mann ist seit jetzt 30 Jahren bei der FF Barsbüttel. In diesen Jahren kam es häufiger vor, dass wir gerade beim Essen saßen oder eine Einladung wahrnehmen wollten und in dem Moment die Sirene ging bzw. heute über den Melder Alarm ausgelöst wurde. Dann heißt es für meinen Mann, alles stehen und liegen zu lassen und los.

Meine ersten Gedanken sind dann immer: hoffentlich ist es nichts Ernstes und alle Kameraden kommen wieder gesund in die Wache zurück. Denn nicht alle Einsätze sind ungefährlich. Ich denke oft bei Alarm an einen Einsatz, von dem mein Mann mir später berichtete: beim Löschen eines Großfeuers fiel neben ihm und seinen Kameraden die Starkstromleitung herunter – und sie stand noch unter Spannung….. Das ist zwar schon ein paar Jahre her, aber so ein Erlebnis prägt sich ein. Bei Einsätzen in der Nacht sind unsere Kinder auch heute noch häufig wach und warten, bis mein Mann wohlbehalten zurück ist.

Für mich als Ehefrau und für unsere Familie waren bzw. sind die Einsätze keine Einschränkung unseres Privatlebens. Es ist wichtig, dass es Männer und Frauen gibt, die diesen Dienst und die Einsätze in der FF Barsbüttel machen

von Silke Jon

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